Anweisung zum sicheren Umgang mit Natriumhydroxid
Die Gefahren dieses Chemiestoffes sind:
Schwerste Verätzungen, mit Folgen wie sofortiges
Erblinden oder Verlust von Körpersubstanz.
Starke Erhitzung bis zum Kochpunkt beim Auflösen, mit der Folge von Platzen oder Schmelzen ungeeigneter Behältnisse.
Dämpfe entweichen bei der Herstellung konzentrierter Laugen. Diese Dämpfe können bei empfindlichen Personen lebensbedrohliche Atemnot auslösen.
Wann ist dieser Chemiestoffe gefährlich:
Die trockene Substanz wird durch die Luftfeuchtigkeit
flüssig und hochaktiv. Dies ist zu beachten bei davon
springenden Kügelchen, besonders wenn diese in die Kleidung gelangen.
Konzentrierte Laugen 30 bis 50 % erwärmen sich bei weiterem Verdünnen mit Wasser. Erst wenn das Ätznatron mit mehr als 50 Teilen Wasser verdünnt wird, ist die Aktivität als reizend zu bezeichnen.
Stets einzuhaltende Sicherheitsvorkehrungen beim Handtieren mit Ätznatron: Konzentrationen zwischen 5 bis 100% dürfen nur dann bearbeitet werden, wenn gleichzeitig dicht schließende Schutzbrille und chemiebeständige Handschuhe getragen werden. Beim Auflösen der Perlen zuvor die Wassermenge in einen Edelstahlbehälter, beispielsweise einen Kochtopf geben und bei leichter Strömung die Perlen zugeben.
Aluminiumbehälter sind nicht geeignet, da diese vom Ätznatron aufgelöst werden. Kunststoffbehälter können schmelzen, und Glasbehälter zerplatzen!
Sichere Lagerung und Kennzeichnung: Das Ätznatron muss in einem Giftschrank oder dem entsprechend abgeschlossen und trocken gelagert werden. Nicht unterwiesenen Personen muss der Zugriff verwehrt werden, Kindern grundsätzlich! Behälter mit angefertigten Laugen müssen deutlich mit den Gefahrenhinweisen gekennzeichnet werden!