Kaliwasserglas 30 Be 1000 ml
Wassergläser haben einen hohen Nutzwert im Baubereich, vorzugsweise für zementäre Baustoffe und Putze als auch als Brandschutzmittel für Holz und Gipsplatten. Wasserglas ist eine alkalische wässrige Lösung, PH-Wert ca.11.
Daher sollte bei einer Verarbeitung eine Schutzbrille und
geeignete Handschuhe getragen werden. Beim Versprühen dürfen die Nebel
nicht eingeatmet werden. Nicht geeignet für den Einsatz auf feuchten
Flächen, Böden oder Wänden.
Für eine Verarbeitung als Feuchtigkeitsschutz beispielsweise für Keller- oder Garagenböden ist wegen der guten Wasserbeständigkeit zu empfehlen oder unser Lithium-Kali-Wasserglas-Produkt „Rontec -basis“ oder unsere AC-Horizontalsperre mit sicherer Wasserbeständigkeit und besonders tiefem Eindringen in die Untergründe.
Einmal getrocknet, ist die Entfernung von Wasserglas nicht mehr möglich, auch nicht von Glasscheiben, Zweitanstriche sind aus dem Grund unpraktikabel. Verschüttetes oder übergelaufenes Wasserglas sofort mit klarem Wasser abwaschen, das Spülwasser hat eine gute Düngewirkung.
Verarbeitung
Kaliwasserglas ist nicht als Lack geeignet, alle Anteile, die nicht mit einem Untergrund verkieseln können, werden sich als weißer Niederschlag wieder ablösen. Zum Auftragen auf Fußböden ist ein Besen gut geeignet, für Wände Pinsel, Quast oder Airlines-Sprüher. Eine Fläche soll idealerweise nur einmal sättigend behandelt werden. Dabei ist die zum Teil sehr kurze Trocknungszeit zu beachten. Aus diesem Grund ist das reichliche Auftragen auf begrenzte Teilbereiche empfohlen, Überstände können nach angemessener Eindringzeit in noch nicht behandelte Teilflächen übertragen werden, mittels geeignetem Gummischieber. Einmal getrocknet, ist eine spätere Entfernung unmöglich, Arbeitswerkzeuge immer sofort nach Arbeitsende unter fließendem klarem Wasser reinigen. Auch wenn dünne Schichten spontan härten, ist eine Trocknungszeit von mindestens 24 Stunden empfohlen, wenn danach Tapeziert oder Gestrichen werden soll.
Beim Verputzen zu beachten: Putzarbeiten vorzugsweise unmittelbar nach dem Auftragen von Kaliwasserglas vornehmen. Zum Naßmachen auf noch unbehandelte Flächen wird Kaliwasserglas mit 2 bis 3 Teilen Wasser verdünnt benutzt. Werden 200 ml Kaliwasserglas auf 50 kg Trockenmischung zugegeben, so verkürzt sich die Verarbeitungszeit auf 30 bis 50 Minuten und die Putzflächen werden besonders wasserbeständig sein. Zur Erhöhung der Klebkraft und Plastizität kann nach Bedarf 200 ml bis 4 Liter AC-Bau-Acryl flüssig auf 50 kg Trockenmischung zugegeben werden, verleiht dem Putz eine dauerhafte Elastizität.
Bei Beton zu beachten:
Eine Zumischung von 200 ml Kaliwasserglas auf 50 kg Trockenmischung in Frischbeton gewährt folgende Vorteile: Halbierung der Abbindezeit, höhere Festigkeit oder geringere Betondicken und eine zuverlässige Forst- und Wasserfestigkeit. Zur nachträglichen Verfestigung von Betonflächen aller Art
und Natursteinen ist unser Lithium-Kali-Wasserglas-Produkt Rontec-basis
wegen des außergewöhnlich tiefen Eindringens und der zuverlässigen Wasserbeständigkeit sehr vorteilhaft.
Feuerschutz:
Kaliwasserglas bewirkt auch einen zuverlässigen Schutz vor Brandschäden. Ein Zumischung von 5 bis 10 % Magnesiumhydroxid verstärkt diese Eigenschaft. Mit 1 bis 2 Teilen Wasser verdünnt kann es zum Tränken von Hölzern auch im Innenbereich, für Gipsplatten und mittels Aufsprühen auch für Faser-Dämmplatten vor dem Anputzen benutzt werden.
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