Ätzkali KOH Kaliumhydroxid 
25 %ige Lauge
Achtung: Kaliumhydroxid ist in konzentrierter Form ein starkes und gefährliches Oxidationsmittel und muß mit größter Vorsicht beachtet werden. Die Beachtung und Einhaltung der für Ätzkali geltenden Sicherheitshinweise sind Bestandteil eines Kaufabschlusses. Der Käufer versichert ausdrücklich, diese zu befolgen. Vorzugsweise wird die Kalilauge zur Seifenherstellung verwendet, zum Gebrauch als Acculauge bieten wir eine besondere Qualität mit Lithiumschutz an.
Bei der Herstellung durch Umesterung von Rapsöl und Methanol
zu Biodiesel wird Kalilauge als Katalysator eingesetzt
Gefahren- u. SicherheitshinweiseH314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. P405+P102 Unter Verschluss aufbewahren. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen, bei Staubentwicklung und wenn beim Kontakt mit Wasser ätzende Dämpfe entstehen. P260 Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol nicht einatmen. P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. P264 Nach Gebrauch Hände gründlich waschen P280/281 Schutzbrille, laugen-beständige persönliche Schutzkleidung verwenden. P303+P361+P353 Bei Berührung mit der Haut (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen / duschen. P305+P351+P338 Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter aus-spülen. P314 Bei Unwohlsein Ärztlichen Rat einholen, ärztliche Hilfe hinzuziehen. P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung mit dem Kennzeichnungsetikett bereithalten. P301+P310 BEI VERSCHLUCKEN: Sofort Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. P342+P311 Bei Symptomen der Atemwege: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen.
Anweisung
zum sicheren Umgang mit Kaliumhydroxid
Die Gefahren dieses Chemiestoffes sind:
Schwerste Verätzungen, mit Folgen wie sofortiges
Erblinden oder Verlust von Körpersubstanz. Starke Erhitzung
bis zum Kochpunkt beim Auflösen, mit der Folge von Platzen oder Schmelzen ungeeigneter Behältnisse. Dämpfe entweichen
bei der Herstellung konzentrierter Laugen. Diese Dämpfe
können bei empfindlichen Personen lebensbedrohliche Atemnot auslösen. Wann ist dieser Chemiestoffe gefährlich:
Die trockene Substanz wird durch die Luftfeuchtigkeit flüssig und hochaktiv. Dies ist zu beachten bei davon springen Plättchen,
besonders wenn diese in die Kleidung gelangen. Konzentrierte
Laugen 30 bis 50 % erwärmen sich bei weiterem Verdünnen
mit Wasser. Erst wenn das Ätznatron mit mehr als 50 Teilen Wasser verdünnt wird, ist die Aktivität als reizend zu bezeichnen. Stets einzuhaltende Sicherheitsvorkehrungen beim Handtieren mit Ätznatron: Konzentrationen zwischen 5 bis 100% dürfen nur dann bearbeitet werden, wenn gleichzeitig dicht schließende Schutzbrille
und chemiebeständige Handschuhe getragen werden. Beim
Auflösen der Perlen zuvor die Wassermenge in einen Edelstahlbehälter, beispielsweise einen Kochtopf geben und bei leichter
Strömung die schuppen zugeben.
Aluminiumbehälter sind nicht geeignet, da diese vom Ätznatron aufgelöst werden. Kunststoffbehälter können schmelzen, und Glasbehälter zerplatzen! Sichere Lagerung und Kennzeichnung: Das Ätznatron muss in einem Giftschrank oder dem entsprechend abgeschlossen und trocken gelagert werden. Nicht unterwiesenen Personen muss der Zugriff verwehrt werden, Kindern grundsätzlich! Behälter mit angefertigten Laugen müssen deutlich mit den Gefahrenhinweisen gekennzeichnet werden!