Schwefel gereinigt und sehr fein
Folgende Hinweise sind unverbindlich und zugleich
eine Verpflichtung für den Verwender, sich vor einem Gebrauch umfassend zu
informieren und sachkundig zu machen. Nachfolgende Texte sind keine
Eigenschaftszusagen sondern Texte aus Allgemein verfügbaren Information.
Schwefel Verwendung:
Zur Herstellung von Kohlendisulfid, Schwefelsäure, Schwefelfarbstoffe, zur Vulkanisation von Kautschuk, zur Herstellung von Schwarzpulver, gegen Hautkrankheiten, zur Bekämpfung von Schädlingen, zum Beispiel als Pflanzenschutzmittel "Schwefelkalkbrühe" gegen Rebenmehltau.
Was wird aus Schwefel hergestellt:
Eine wichtige Quelle für die Gewinnung von Schwefel sind fossile Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Vor allem Erdgas enthält in manchen Regionen relativ viel Schwefelwasserstoff (H2S). In Braunkohle beträgt der Schwefelgehalt bis zu 10 %.
Die Wirkung von Schwefel auf der haut?:
Die Haut wird von überschüssigem Öl (und Glanz!) befreit, denn Schwefel wirkt zudem ausgleichend und mattierend − ohne auszutrocknen. Verstopfte Poren werden tiefenwirksam geöffnet und das Hautbild nachhaltig verfeinert, sodass der Teint sichtlich klarer und strahlender erscheint.
Ist Schwefel für den Mensch gefährlich?:
Für den Menschen ist reiner Schwefel nicht giftig, da er unverdaut den Darm passiert und so wieder ausgeschieden wird.
Schwefel Vorkommen:
Schwefel kommt mit einem Anteil von 0,048 % in der Erdhülle (15. Stelle der Elementhäufigkeit) vor. In der Natur kommt Schwefel elementar in mächtigen Lagerstätten z.B. in Sizilien, Polen, Irak, Iran, Louisiana, Texas und Mexiko vor.
Was passiert wenn man Schwefel verbrennt?:
Schwefel verbrennt im Sauerstoff mit blauer Flamme. Der Universalindikator färbt sich rot, die Lösung ist sauer. Phosphor verbrennt mit weißer Flamme unter Bildung eines weißen Rauchs.
Wo ist Schwefel enthalten?:
Schwefel ist natürlicherweise in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Eiweißlieferanten wie Fleisch, Eiern und Milchprodukten. In pflanzlicher Kost beispielsweise in Knoblauch und Zwiebeln. Außerdem wird Schwefel unter anderem bei der Weinherstellung als Konservierungsmittel eingesetzt.
Ist Schwefel krebserregend?:
Neben Schwefelwasserstoff wirken einige Schwefelverbindungen wie Schwefelkohlenstoff oder schweflige Säure in höherer Konzentration toxisch für den Organismus. Sie hemmen die Enzymtätigkeit, unterstützen krebserregende Vorgänge und vergiften das Blut.
Schwefel einatmen ist keine gute Idee:
Schwefeldioxid ist beim Einatmen giftig und stark entzündungserregend. Es verursacht schwere Verätzungen der Haut, kann die Atemwege reizen und verursacht schwere Augenschäden.
Schwefel erhitzen:
Beim Erhitzen ohne Flamme schmilzt der Schwefel und wird schließlich zu einer dunkelbraunen zähen Masse (Bild 3). Schließlich verdampft er und man hat roten Schwefeldampf. Nachdem Abkühlen nimmt der Schwefel wieder seine ursprüngliche Farbe an.
Schwefel giftig für Pflanzen?:
Schwefel ist Bestandteil von Eiweiß, Zellmembranen u. a. wichtiger Zellbestandteile. Zudem ist Schwefel wichtiger Bestandteil spezieller Verbindungen, die Schwermetalle ausfällen und damit unschädlich machen.
Im Europäischen Arzneibuch wird Schwefelpulver nur zur äußeren Anwendung benannt.
Der pulverförmige Schwefel bildet auf der Haut Schwefelwasserstoff und andere Sulfide, welche wiederum bakteriostatisch wirken. Bei oraler Einnahme kommt eine laxierende Wirkung hinzu.
Schwefel wirkt darüber hinaus fungizid und kann Parasiten abtöten. Schwefel wurde in der Vergangenheit vor allem zur Behandlung von Acne vulgaris, von Skabies und von oberflächlichen Mykosen verwendet. Schwefel ist Bestandteil homöopathischer Präparate.
Die Anwendung erfolgt meist in Form von Seifen, Salben und Gelen.
Beim Verbrennen von Schwefel entsteht Schwefeldioxid, welches unter anderem Wachsmotten abtötet.
Der persönliche Schutz ist dabei wichtig, eine Brandentfachung ist zu vermeiden sowie sich dem entweichenden Schwefeloxid fernzuhalten.
Ideal sind abgedichtete Zargentürme im Freien oder in der Garage.
Wird dieser Schwefelvorgang nach 2 Wochen wiederholt, ist das Ende der Nachhut aus den Eierlarven gewiß.
Schwefel (Feinmahlung)
Andere Namen: Sulphur, Sulfur
Gehalt: 99,9%
Symbol: S
CAS-Nummer: 7704-34-9
EG-Nummer: 231-722-6
EG-Index-Nummer: 016-094-00-1
Lagerklasse: 10-13
UN-Nummer: 1350
GHS-Kennzeichnung: Achtung
Gefahrenhinweise:
H315 - Verursacht Hautreizungen.
Sicherheitshinweise:
P264 - Nach Gebrauch gründlich waschen.
P280 - Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. Reaktion: P302+P352 -
BEI KONTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P332+P313 - Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P362 - Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.